Lebendige Ruhe

Fastentuch für die Jesuitenkirche Heidelberg
1. Platz beim Wettbewerb der Erzdiözese Freiburg zusammen mit Diakoneo Paramentik

Programm zum Aschermittwoch der Künstler*innen am 22. Februar 2023:
16 Uhr EINFÜHLUNG mit anschließender RAUMFÜHLUNG
18:30 UHR TUCHFÜHLUNG im Rahmen der Wort-Gottes-Feier

23. Februar - 7. April 2023

Der KREIS und internationale Gäste

Ausstellung zum Fruga Art Trail im Kunsthaus Ansbach

10. Februar bis 3. März 2023

Eine Dokumentation des ersten internationalen Künstler-Symposions auf der Insel Rab, Kroatien, das 2022 stattfand. 36 Künstler*innen schufen insgesamt 52 Kunstwerke, darunter Installationen, Filme, Performances, Skulpturen und kleine Interventionen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 14 - 17 Uhr 
zusätzlich: Mittwoch und Samstag 10 -13 Uhr

Leben und Linien

Ausstellung zusammen mit Achim Weinberg in der Residenz Hilpoltstein

13. Januar bis 19. März 2023

Die Vernissage mit Bürgermeister Markus Mahl, Kunsthistorikerin Christiane Lischka-Seitz und Harfenistin Maja Taube war ausgesprochen gut besucht.

Es gibt an vier Sonntagen um 15 Uhr Führungen durch die Ausstellung:
22. Januar, 5. Februar und 5. März mit Achim Weinberg und Beate Baberske, am 19. März, sozusagen als Finnissage, mit Christiane Lischka-Seitz.

Die Ausstellung kann an diesen Sonntagen auch ohne Führung 
von 14 - 17 Uhr besichtigt werden, sonst Mo -Fr 9 -13 Uhr

Ausstellungsplakat Leben und Linien Achim Weinberg Beate Baberske Residenz Hilpoltstein

 

<BETWEEN TIMES>

Mitglieder des BBK Nürnberg Mittelfranken zeigen aktuelle Arbeiten:
hier meine Arbeit DAZWISCHEN im Dialog mit Irmingard Beierle und Manfred Hürlimann

2. Dezember 2022 - 20. Januar 2023

Pipsiwau

Ausstellung in der KREISGalerie Nürnberg
mein Falter zusammen mit 52 weiteren Künstlern

7. Dezember 2022 bis 7. Januar 2023

Eröffnungsrede Dr. Marian Wild



 

fruga art trail

Ausstellung der Landschafts-Interventionen auf der Insel Rab im Kunstverein Weiden

8. Juli - 21. August 2022 

Zusammenhalt

Ausstellung in der Kunstgalerie Fuchs und
im Kunstraum der Stadtkirche St. Johannes und St. Martin, Schwabach

28. Mai bis 18. Juni 2022

Eröffnungsrede: Kunsthistorikerin Christiane Lischka-Seitz. 




 

Pfingstfeuer

Installation in der Stadtkirche St. Martin Schwabach
für Diakoneo Paramentik - Atelier für Textilkunst

Eröffnung in der Ökumenischen Pfingstnacht am 4. Juni 2022
um 20 Uhr

5. Juni - 19. Juni 2022 

Balken

Ausstellung in St. Sebald Nürnberg
15 Künstler*innen arbeiten mit historischen Dachbalken
aus dem Sebalder Pfarrhof

Eröffnung am Freitag, 3. Juni um 19 Uhr

4. - 22. Juni 2022


Ich lote Grenzen aus 

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Was können nur Stoffe und Fäden? Wo fängt Textil an und wo hört es auf?

 

Künstlerische Antwortversuche auf diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch alle meine Arbeiten. Die Grundlage bildet meine Liebe zur Mathematik und unendliche Geduld - beste Voraussetzungen für einen Beruf in der Textilindustrie. In der Weberei lässt sich beides verbinden, jedem Gewebe liegt eine mathematische Formel zugrunde, die alle Zahnräder, Litzen und Schiffchen in Bewegung setzt. Am Handwebstuhl wird die Verbindung noch intensiver, aus exakt abgezählten Fäden werden im Studium an der Angewandten Kunst Schneeberg Gewebe, die fremde Materialien einschließen. Bis heute sind farbige Quadrate in geometrischer Anordnung Markenzeichen bei den in meiner Diplomarbeit entwickelten FLACHGEWEBEN. Entgegen ihres Namens können diese durch Faltung auch plastisch werden und dreidimensionale Objekte bilden, in meinem Film "Tuchfühlung" kann man den Bewegungen sogar lauschen. 

 

Die Fäden für den Webstuhl müssen vor dem Weben gewickelt, gekämmt und gebunden werden, allein die dabei entstandenen Gebilde sind wie Wesen aus einer anderen Welt und werden mit Corona zu meinem neuen Thema, den WICKLUNGEN. Sie stellen in Form von Raumobjekten inhaltliche, farbliche, formale oder haptische Zusammenhänge zwischen Faden, Schnur oder Seil und Dingen unseres Alltags her. 

 

Das Zusammenspiel zwischen Stoff und Farbe untersuche ich bei meinen STOFF-COLLAGEN. Hier nehme ich den Betrachter in mein Staunen über die Verwandlung des Fadens zur textilen Fläche mit. Farbe stellt selbstverständliche Stoffstruktur in Frage und macht einen Krimi aus eintönigen Flächen. Diese sehr feinfühligen, leisen Arbeiten sind ab dem 28.5.2022 in der Galerie Fuchs zu sehen. Gedanken zum Lebensfaden werden unter anderem in den Objekten „Sonnenflimmern“ und „Botanicle“ sichtbar. 

 

Temporäre Räume schaffe ich mit transparenten Stoffen bei raumgreifenden INSTALLATIONEN im Auftrag von Diakoneo. Bei ihnen kann man wortwörtlich in Stoff eintauchen. Seit 2008 verweist die Installation „ROT“ in der Lorenzkirche Nürnberg auf das Pfingstfest. Dieses Jahr werden verschiedenfarbige Streifen in St. Martin in Schwabach ein „Pfingstfeuer“ entfachen. Gemäß der Idee des heiligen Geistes kann man Teil der Installation werden und ein Stück Feuerszunge mit nach Hause nehmen. Die riesigen Bahnen mit zwanzig Metern Länge passen (fast) in eine Hosentasche. Das kann TEXTIL! 

 

Meine Kunst soll den Betrachter berühren. Ich will, dass man sich in meine Kunst hineinbegibt und sie als Anderer verlässt. Ich bin für andere Menschen da, inspiriere sie, damit sie zu sich selbst finden können.

Dass so Glaube gemeinsam getragen werden kann, wird in der Unterstützung des Projekts durch die ACK mit Ihren Mitgliedern aus der römisch-katholischen, orthodoxen und den Freikirchen sichtbar.

 

Fruga Art Trail

internationales Kunst-Symposium Insel Rab, Kroatien
4. Juni - 19. Juni 2022 

Textilkunst auf der Spur

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Christiane Lischka-Seitz, Kunsthistorikerin M.A.
Auszug aus dem Text zur Ausstellung "Ent-wicklungen", 2021:


"Eine Entwicklung vergleicht einen Zustand mit einem Vorangegangenem, setzt vorher „Da - Gewesenes“ voraus. Vergangenheit konstituiert Geschichte, sie prägt gegenwärtige Kulturen, jeden einzelnen Menschen und nicht zuletzt unsere eigene Persönlichkeit. Entwicklungen sind nicht nur ein Schritt hin in Richtung Zukunft, Entwicklungen vollziehen sich gerade auch dann, wenn etwas ent-wickelt, freigelegt wird. Einerseits sind wir mit unserer eigenen Vergangenheit verbunden und gleichzeitig im dynamischen Netzwerk der Gegenwart verwoben. 

In Beate Baberskes Werken werden uns diese Aspekte durch den Einsatz textilen Materials und der daraus resultierenden Arbeitstechniken sowie den offen zur Schau gestellten Einsatz von Dingen, die vormals anderen Zwecken gedient haben, sinnfällig vor Augen geführt. Wie jeder von uns, haben sie ihre Geschichte, ein Vorleben, eine Rolle gespielt. Hinzu kommt die einfache, mitnichten banale Erkenntnis, dass, je nachdem von welchem Standpunkt aus etwas betrachtet wird, unterschiedliche Bilder, Ansichten, Eindrücke entstehen können. Sei es, dass sie sich grundsätzlich, oder aber nur in Nuancen unterscheiden. Das kann eine Einladung sein.


Bei der Auseinandersetzung mit Beate Baberskes Werk kann all dies mitgedacht und berücksichtigt werden. All das sind Aspekte, die dazu beitragen, die Motivation der Künstlerin zu verstehen und ihre künstlerische Position einzuordnen. Die formale Schlüssigkeit und Komplexität ihres Werks benötigt das allerdings nicht. Es besteht für sich."

Facetten meiner Kunst

Wicklungen


Installationen

Textil-Collagen

Schnürungen

Pixelbilder



Faltungen

Paramentik

meine Bücher


Galerie Kunststern Altdorf

Eine Auswahl meiner Arbeiten in der kleinen aber feinen Galerie